Wärmebedarf von Gewächshäusern unter Berücksichtigung des latenten Wärmetransportes

Autor/innen

  • Hans-Jürgen Tantau

DOI:

https://doi.org/10.15150/lt.2013.205

Abstract

Im Unterschied zu Gebäuden wird der Wärmebedarf eines Gewächshauses auch durch die Evaporation der jeweiligen Kultur beeinflusst. Bei der Kondensation des Wasserdampfes am Bedachungsmaterial wird die latente Wärme wieder in sensible Wärme umgewandelt und durch das Bedachungsmaterial nach außen transportiert. Latente Wärme kann einen Anteil von über 50 % am inneren Wärmeübergang erreichen und ist deshalb ein bedeutender Wärmestrom, der bei Wärmebedarfsrechnungen berücksichtigt werden muss. Die Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Werte), wie sie in der Literatur angegeben werden, gelten nur für trockene Bedingungen ohne Kondensation. In der vorliegenden Arbeit wird ein vereinfachter methodischer Ansatz mit Wärmedurchgangs- und Wärmeübergangswiderständen beschrieben, mit dem der latente Wärmetransport berücksichtigt und U-Werte berechnet werden können, die für Gewächshausbedingungen mit Kondensation gelten.

Veröffentlicht

25.02.2013

Zitationsvorschlag

Tantau, H.-J. (2013). Wärmebedarf von Gewächshäusern unter Berücksichtigung des latenten Wärmetransportes. Agricultural engineering.Eu, 68(1), 43–49. https://doi.org/10.15150/lt.2013.205

Ausgabe

Rubrik

Fachartikel