Mit intelligenter Lüftung gehen Tiergesundheit, Umweltschutz und Energieeinsparung zusammen

Autor/innen

  • Karl-Heinz Krause
  • Hans-Joachim Müller
  • Michael Mußlick
  • Stefan Linke

DOI:

https://doi.org/10.15150/lt.2010.447

Abstract

Staub- und Schadgasfilter für Tierhaltungsanlagen sind teuer in Anschaffung und Gebrauch. Es wird ein kostensparendes Konzept vorgestellt, das in eine große Tierhaltungsanlage nachträglich eingebaut worden war und auch in mehreren Neubauten realisiert wurde. Die gedrängte Stallbauweise erforderte eine platzsparende Lösung. Ein Teil der Stallluft wird unterhalb des Spaltenbodens abgesaugt und einem Filter zugeführt, der deutlich kleiner bemessen ist als einer für den Gesamtvolumenstrom. Getrennt davon werden durch eine spezielle Luftführung oberhalb des Spaltenbodens die Strömungsverhältnisse so verändert, dass weniger Ammoniak mitgenommen wird. Messungen in der Praxis zeigen: Die Filterung des kontinuierlich unter der Flur abgesaugten Volumenstroms, der maximal 25 % des Gesamtvolumenstromes ausmacht, ermöglicht bezüglich Ammoniak einen Gesamtwirkungsgrad der Anlage von 70 %. Außerdem sinken die stallinternen Schadgas-Konzentrationen erheblich.

Veröffentlicht

22.02.2010

Zitationsvorschlag

Krause, K.-H., Müller, H.-J., Mußlick, M., & Linke, S. (2010). Mit intelligenter Lüftung gehen Tiergesundheit, Umweltschutz und Energieeinsparung zusammen. Agricultural engineering.Eu, 65(1), 15–19. https://doi.org/10.15150/lt.2010.447

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Rubrik

Fachartikel

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