Wärmerückgewinnungsanlagen — auch zum Kühlen

Autor/innen

  • Ludo Van Caenegem
  • Markus Sax
  • Matthias Schick

DOI:

https://doi.org/10.15150/lt.2012.300

Abstract

Konventionelle Wärmerückgewinnungsanlagen (WRG) in Stallgebäuden sind nur während der Heizperiode nützlich, wenn die fühlbare Wärmeabgabe der Tiere nicht ausreicht, um die gewünschte Stalltemperatur zu erreichen. Wird dieser Sollwert überschritten, leiten Regelklappen den Zu- oder Abluftstrom über einen Bypass am Wärmetauscher vorbei und verhindern einen weiteren Wärmetausch zwischen Zu- und Abluftstrom. Durch Befeuchtung der Abluft vor dem Eintritt in den Wärmetauscher, wird diese kühler und kann der Zuluft Wärme entziehen. Aufgrund der getrennten Luftströme (Zu-/Abluft) ändert sich dadurch der Wassergehalt der Stallluft nicht. Mit einem dynamischen Berechnungsmodell lässt sich die Stalltemperatursenkung in Abhängigkeit vom thermischen Wirkungsgrad des Wärmtauschers, der Luftrate und der zerstäubten Wassermenge voraussagen.

Veröffentlicht

2012-06-25

Zitationsvorschlag

Van Caenegem, L., Sax, M., & Schick, M. (2012). Wärmerückgewinnungsanlagen — auch zum Kühlen. Agricultural-engineering.Eu, 67(3), 216–220. https://doi.org/10.15150/lt.2012.300

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