Entsorgung organischer Reststoffe durch Co-Fermentation

Autor/innen

  • Bernd Linke

DOI:

https://doi.org/10.15150/lt.1997.2560

Abstract

Organische Abfälle aus der Lebensmittelindustrie oder aus Siedlungsgebieten werden zunehmend gemeinsam mit Gülle in Biogasanlagen vergoren, Diese Co-Fermentation ermöglicht nicht nur eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Anlagen, sondern sie trägt auch zur nachhaltigen Wirtschaftsweise bei. Labor und Praxisversuche bei mesophilen Temperaturen zeigten, dass aus Gemischen von Schweinegülle und fetthaltigen Abfällen eine Biogasausbeute von 40 bis 45 m3 Biogas je m3 Substrat bei Verweilzeiten von 20 Tagen und CSB-Raumbelastungen von 6 kg m-3d-1 erzielbar ist. Damit wird im Vergleich zur Gülle nahezu der doppelte Wert erzielt. Die CSB Raumbelastung aus fetthaltigen Abfällen sollte jedoch einen Wert von etwa 1 kg m-3d-1 nicht überschreiten, da höhere Belastungen zum Anstieg der Carbonsäuren führen und die Biogasproduktion hemmen.

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Veröffentlicht

1997-04-28

Zitationsvorschlag

Linke, B. (1997). Entsorgung organischer Reststoffe durch Co-Fermentation. Agricultural-engineering.Eu, 52(2), 82–83. https://doi.org/10.15150/lt.1997.2560

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Rubrik

Fachartikel