Methanbildungspotenziale verschiedener Pflanzenarten aus Energiefruchtfolgen

  • Christiane Herrmann
  • Vincent Plogsties
  • Matthias Willms
  • Frank Hengelhaupt
  • Veronika Eberl
  • Jens Eckner
  • Christoph Strauß
  • Christine Idler
  • Monika Heiermann

Abstract

Das Methanbildungspotenzial ist ein entscheidendes Qualitätsmerkmal von Biomassen bei ihrer Nutzung als Einsatzstoff für die Biogasproduktion. Von 769 unter einheitlichen Bedingungen silierten Erntegütern aus Energiefruchtfolgen wurden mittels Batch-Gärtests in zwei verschiedenen Versuchsanlagen spezifische Methanausbeuten ermittelt. Daraus konnten Richtwerte für mittlere Methanausbeuten je Fruchtart und Fruchtfolgestellung, Schnitt bzw. Trockenmassebereich oder Entwicklungsstadium zur Ernte für 93 verschiedene pflanzliche Biomassen abgeleitet werden. Die Ergebnisse stellen eine umfassende Datengrundlage dar, die in Verbindung mit Biomasseerträgen für die Abschätzung von Methanhektarerträgen zur ökonomischen und ökologischen Bewertung von Energiefruchtfolgen, zur Planung und Auslegung von Biogasanlagen sowie zur Entscheidung hinsichtlich des Anbaus alternativer pflanzlicher Kosubstrate und der Konzeption nachhaltiger Biogasfruchtfolgen genutzt werden können.
Veröffentlicht
2016-11-23
Zitationsvorschlag
Herrmann, C., Plogsties, V., Willms, M., Hengelhaupt, F., Eberl, V., Eckner, J., Strauß, C., Idler, C., & Heiermann, M. (2016). Methanbildungspotenziale verschiedener Pflanzenarten aus Energiefruchtfolgen. LANDTECHNIK, 71(6), 194–209. https://doi.org/10.15150/lt.2016.3142
Rubrik
Fachartikel

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