Schnittstellenübergreifende Elektrifizierung und Funktionen von Traktor und Anbaugerät

  • Sebastian Tetzlaff

Abstract

Die Vorteile elektrischer Antriebstechnik sind seit langer Zeit aus Industrieanwendungen bekannt. Neben der Flexibilität und Variabilität bei der Systemintegration sind die sehr gute Steuer- und Regelbarkeit sowie die Überlastfähigkeit zu nennen. Um die Schlagkraft landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte entscheidend zu erhöhen, müssen die verschiedenen Elektrik-/Elektronik-Systeme, Antriebe und Funktionen sowohl maschinenintern als auch auf der Basis eines schnittstellenübergreifenden Systemansatzes einfach vernetzt werden können. Dadurch können Maschinen, Maschinen-Geräte-Kombinationen und schließlich komplette Ernteketten intelligenter und effizienter eingesetzt werden. Am Beispiel einer Traktor-Schwader-Kombination wird die Tauglichkeit der elektrischen Antriebe und des Hybrid- und Schnittstellenkonzeptes nachgewiesen. Neu entwickelte Funktionen zum Überlastschutz und der Prozessprädiktion werden vorgestellt und deren Integration in das maschinenübergreifende Energie- und Betriebsmanagement beschrieben. Die Übertragbarkeit der Ergebnisse und Lösungsansätze auf artverwandte Anwendungen ist sichergestellt.
Veröffentlicht
2015-10-23
Zitationsvorschlag
Tetzlaff, S. (2015). Schnittstellenübergreifende Elektrifizierung und Funktionen von Traktor und Anbaugerät. LANDTECHNIK, 70(5), 203–217. https://doi.org/10.15150/lt.2015.2676
Rubrik
Fachartikel