Herzfrequenzvariabilität von Ziegenlämmern zur Stressbewertung bei unterschiedlichen Absetzmethoden

Autor/innen

  • Katrin Sporkmann
  • Heiko Georg
  • Sophia Bender
  • Gracia Ude

DOI:

https://doi.org/10.15150/lt.2012.319

Abstract

Der Absetzvorgang bedeutet für Mutterziegen und Lämmer Stress. In der Regel hat dies auch einen Leistungseinbruch zur Folge, wenn nach 45 Tagen Aufzucht und Mutter-Lamm-Bindung eine abrupte Trennung erfolgt. Eine Alternative könnte ein allmähliches Absetzverfahren sein, bei dem die Lämmer nach der Kolostralmilchphase (1 Woche) in Intervallen zu ihren Müttern gelassen werden. Ziel der Untersuchung war ein Vergleich zwischen abruptem Absetzen der Lämmer von der Mutter nach 45 Tagen (ML) und einer Variante mit dreimal täglich restriktivem Zulassen der Lämmer (RL). Um Unterschiede messbar zu machen, wurde die Herzfrequenzvariabilität zur Bewertung der Belastungsreaktionen der Ziegenlämmer in Abhängigkeit von der Aufzuchtmethode verwendet. Für die Lämmergruppe RL konnte ein signifikanter Unterschied für die Herzfrequenzvariabilität zwischen Basis- und Absetztag nachgewiesen werden, der Vergleich der Absetzverfahren ergab keine signifikanten Unterschiede.

Veröffentlicht

2012-12-17

Zitationsvorschlag

Sporkmann, K., Georg, H., Bender, S., & Ude, G. (2012). Herzfrequenzvariabilität von Ziegenlämmern zur Stressbewertung bei unterschiedlichen Absetzmethoden. Agricultural-engineering.Eu, 67(6), 417–420. https://doi.org/10.15150/lt.2012.319

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Rubrik

Fachartikel

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