Heißwasserdampf für die Ampferbekämpfung

Autor/innen

  • Roy Latsch
  • Alexandra Kaeser
  • Joachim Sauter

DOI:

https://doi.org/10.15150/lt.2011.387

Abstract

Der stumpfblättrige Ampfer (Rumex obtusifolius) schmälert im Dauergrünland sowohl die Produktivität als auch die Futterqualität und ist schwierig zu bekämpfen. Dampf gilt als ausgezeichnetes Medium, um Blattunkräuter thermisch zu bekämpfen. Es wurden Ampferwurzeln im Boden mit einem Heißwasser-Dampf-Gemisch (120 °C bei 30 bar) bis in eine Tiefe von 10 cm behandelt. Die Behandlungswirkung war stark abhängig von der Bodenfeuchte und der Behandlungszeit. Bei trockenen Bodenverhältnissen waren kürzere Zeiten möglich. So ist beispielsweise bei 30 Vol.-% Bodenfeuchte eine Behandlungsdauer von 30 Sekunden nötig, um eine Absterberate von 80 % zu erreichen. Dabei werden 2,4 Liter Wasser und 0,048 Liter Diesel pro Pflanze benötigt, was bei einer Verunkrautung von 2 000 Pflanzen pro Hektar 96 Liter Diesel entspricht.

Veröffentlicht

2011-06-27

Zitationsvorschlag

Latsch, R., Kaeser, A., & Sauter, J. (2011). Heißwasserdampf für die Ampferbekämpfung. Agricultural-engineering.Eu, 66(3), 170–172. https://doi.org/10.15150/lt.2011.387

Ausgabe

Rubrik

Fachartikel