Bodenbearbeitung mit sensorischer Erfassung der oberflächennahen Bodenfeuchtigkeit
Abstract
Während der Bodenbearbeitung mit einer Grubber-Scheibeneggenkombination wurden teil-flächenspezifische Bodenparameter auf einer Versuchsfläche von ca. 30 ha in Schleswig Holstein ermittelt. Für die Untersuchungen wurden ein am Bodenbearbeitungsgerät angebrachter Impedanzsensor zur Ermittlung der Bodenfeuchte und am Traktor angebaute Zugkraftsensoren sowie Messeinrichtungen zur Bestimmung der Arbeitstiefe und der Arbeitsgeschwindigkeit verwendet. Die Bodenleitfähigkeit wurde mit dem Verfahren EM38 vor der Bodenbearbeitung ermittelt. Die folgende Auswertung zeigt die Verteilung der Bodenfeuchtigkeit und der Bodenleitfähigkeit über die Versuchsfläche. Der Zusammenhang zwischen diesen beiden Größen erwies sich auf der untersuchten Fläche als signifikant. Unter der Annahme, dass die georeferenziert gemessene Bodenleitfähigkeit die jeweilige Bodenart repräsentiert, wurde festgestellt, dass der Boden in tieferen Schichten jeweils höhere Wassergehalte aufwies und der am Traktor ermittelte Schlupf als Maß für die Verluste zwischen Reifen und Boden mit ansteigender Bodenfeuchte in allen Bearbeitungsstufen und mit zunehmender Bearbeitungstiefe anstieg.
Veröffentlicht
2009-08-31
Zitationsvorschlag
Drücker, H., Zeng, Q., Sun, Y., Roller, O., Schulze Lammers, P., & Hartung, E. (2009). Bodenbearbeitung mit sensorischer Erfassung der oberflächennahen Bodenfeuchtigkeit. LANDTECHNIK, 64(4), 272–275. https://doi.org/10.15150/lt.2009.680
Ausgabe
Rubrik
Fachartikel
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