Zweiphasiges Biogasverfahren: Hydrolyse unterschiedlicher Substrattypen

Autor/innen

  • Carmen Marín Pérez
  • Andreas Weber

DOI:

https://doi.org/10.15150/lt.2013.235

Abstract

Bei einem zweiphasigen Biogasprozess laufen die einzelnen Phasen der anaeroben Vergärung räumlich getrennt ab, sodass die Prozessbedingungen an die spezifischen Anforderungen der beteiligten Mikrobiologie angepasst werden können. Zielsetzung ist es dabei, die Säurekonzentration durch eine gezielte Einstellung des pH-Wertes in der Hydrolysestufe zu kontrollieren. Die produzierten Säuren können zwischengespeichert werden, um nachfrageabhängig Biogas bzw. Strom zu produzieren. In der vorliegenden Studie wurden zwei Substratvarianten untersucht: ein schwer sowie ein leicht zu vergärendes Substrat. Steigende pH-Werte in der Hydrolysestufe beider Varianten waren mit einer gesteigerten Säurekonzentration bzw. einem höheren Abbaugrad verbunden. Dabei konnte bei steigenden pH-Werten eine Tendenz zu einem verbesserten Aufschluss der Hemicellulose sowie der Cellulose aufgezeigt werden. In der Methanstufe entstand ein Biogas mit einem Methangehalt von bis zu 80 %.

Veröffentlicht

2013-08-26

Zitationsvorschlag

Marín Pérez, C., & Weber, A. (2013). Zweiphasiges Biogasverfahren: Hydrolyse unterschiedlicher Substrattypen. Agricultural-engineering.Eu, 68(4), 252–255. https://doi.org/10.15150/lt.2013.235

Ausgabe

Rubrik

Fachartikel