Unterschiedliche Perforationsgrade des Stallbodens im Kastenstand

Autor/innen

  • Eckhard Meyer
  • Ines Jahn
  • Monika Altmann
  • Heidrun Nitzer
  • Dirk Schäffer
  • Eberhard von Borell

DOI:

https://doi.org/10.15150/lt.2009.708

Abstract

Der in Deutschland intensiv diskutierte Perforationsgrad des Stallfußbodens für Sauen in Kastenstandhaltung wurde im Abferkelbereich an insgesamt 472 Würfen untersucht. Eine starke Perforation im gesamten Kastenstand (40 %) bewirkte gegenüber der Variante mit nur geringer (10 %) oder Teilperforation (< 10 % Perforation im vorderen und etwa 40 % im hinteren Bereich des Kastenstandes) trotz besserer Standsicherheit eine meist nur tendenzielle, in einigen Fällen auch signifikante Erhöhung der Verletzungsrate an Klauen, Gesäuge und Integument der Sauen. Bei den Ferkeln hingegen führte der stärker perforierte Boden zu weniger Verletzungen an Gliedmaßen und Zitzen. Außerdem zeigten die Sauen hier ein entspannteres Liegeverhalten. Daneben führte die geringe Perforation zu einer signifikant stärkeren Verschmutzung von Fußboden und Sauen.

Veröffentlicht

14.12.2009

Zitationsvorschlag

Meyer, E., Jahn, I., Altmann, M., Nitzer, H., Schäffer, D., & von Borell, E. (2009). Unterschiedliche Perforationsgrade des Stallbodens im Kastenstand. Agricultural engineering.Eu, 64(6), 420–422. https://doi.org/10.15150/lt.2009.708

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Rubrik

Fachartikel

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