Wie tiergerecht sind Rohrbreiautomaten in der Ferkelaufzucht

Autor/innen

  • Roland Weber
  • Annegret Kircher
  • Beat Wechsler
  • Thomas Jungbluth

DOI:

https://doi.org/10.15150/lt.2002.1587

Abstract

Ad libitum-Fütterungsverfahren, etwa Rohrbreiautomaten, gewinnen in der Ferkelaufzucht zunehmend an Bedeutung. Offen ist dabei die Frage, wie weit das Tier-Fressplatzverhältnis an solchen Automaten unter dem Aspekt der Tiergerechtheit sein darf. Die Ergebnisse einer Untersuchung mit zwei Gruppengrössen (40 und 60 Tiere) mit unterschiedlichem Tier-Fressplatzverhältnis (6,7:1 und 10:1) zeigen, dass die Häufigkeit von Aggressionen am Futterautomaten bei den beiden Gruppengrössen nicht signifikant verschieden war. Die Dauer der Überbelegung des Futterautomaten war hingegen in den 60er-Gruppen signifikant länger als in den 40er-Gruppen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein Tier-Fressplatzverhältnis von 10:1, wie es bei den 60er-Gruppen der Fall war, als kritisch einzustufen ist. Weniger Tiere pro Fressplatz sind daher vorzuziehen.

Veröffentlicht

29.04.2002

Zitationsvorschlag

Weber, R., Kircher, A., Wechsler, B., & Jungbluth, T. (2002). Wie tiergerecht sind Rohrbreiautomaten in der Ferkelaufzucht. Agricultural engineering.Eu, 57(2), 88–89. https://doi.org/10.15150/lt.2002.1587

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